Sprecher: Philmaster, Stomberg, Peterius
Länge: 00:08:53
Sprache: deutsch

Die Welt von Cosmic ist etwas komisch. Eine (geheime?) Organisation unterhalb einer Bibliothek kämpft gegen Außerirdische, die scheinbar wohl allgemein bekannt sein dürften, zumindest entführen diese Außerirdischen immer wieder Menschen. Bis jetzt ist noch keiner zurückgekommen bis auf Alexander Groß. Er wacht mit übernatürlichen Kräften auf und weiß anfangs nicht so recht wie es dazu kam noch was für Kräfte es genau sind. Es steht nur fest das er neben unglaublicher Stärke und rasender Geschwindigkeit auch noch andere Fähigkeiten hat wie einen Blick der eben mal eine Explosion verursacht. Erinnert an jemanden mit einer roten Unterhose?

Regisseur und Drehbuchautor Philmaster setzt in aller erster Linie auf die grandiosen Effekte und erst dann auf das Drehbuch. Zwar ist es gut ausgearbeitet, allerdings wird alles recht schnell abgehandelt. Alexander Groß alias Cosmic weiß sofort wer ihm helfen kann und dank der Satellitenüberwachung weiß auch schon die Organisation über ihn Bescheid. Technisch ist der Film natürlich ganz große Klasse. Dabei sind natürlich in erster Linie die damals bahnbrechenden Spezialeffekte gemeint, die detailliert und liebevoll erstellt wurden. Da wurde noch alles mit Backdrop zusammen geschnitten, die heute so beliebten Overlayeffekte waren damals noch reines Wunschdenken. Da es keine Freecam gab, wirken natürlich einige Stellen etwas abgehackt und sowohl Schnitt als auch Kamera können nicht mit heutigen Werken verglichen werden, trotzdem kann sich Cosmic auch hier sehen lassen. Gleich wie der Ton, der mit guten Stimmen aufwartet und die Superkräfte gekonnt untermalt.

Fazit: Cosmic war ein Hit am Tag der Veröffentlichung und ist völlig zurecht einer der ersten Filme aus Deutschland, die den Sprung bis fast ganz nach oben geschafft haben.