Maxmotives - Verbrechensort
Als Tom (Maxmotives) und sein Bruder Nico Knoll (NK-Productions) die Tatort-Folge „Borowski und das Mädchen im Moor“ ansahen, fanden sie sie so grottenschlecht, dass Tom beschloss, eine eigene Variante der Tatort-Serie zu drehen. Heraus kam die Parodie Verbrechensort.
Wie in der Originalserie ist jede Folge in sich abgeschlossen und die für die Aufklärung zuständige Kripo wechselt von Folge zu Folge.
Verbrechensort (Komödie - Parodie) | ||
---|---|---|
Studio: Maxmotives Release: 14.03.08 Sprecher: Nico Knoll, Tom Knoll, Lia Knoll |
||
Folge 1: Tödliches Erbe (Kritik von Hans Tond) Schon das selbst erstellte Plagiat des Tatort-Vorspanns lässt Einen schmunzeln. Die von Anne-Katrin Genest bewusst minimalistisch gehaltene Neukomposition des Klaus Doldinger Tatort Themas ist einfach nur köstlich und lässt Einen bereits in die richtige Stimmung eintauchen. Hervorragend gefällt mir auch, dass die Autoren gnadenlos mit dem Klischee des „guten Fernsehbullen“ abrechnen und unser „Held“ ein Narzisst ist, der gar nicht die Absicht hat, „Dein Freund und Helfer“ zu sein, sondern dem es lediglich darum geht, sich zu profilieren. Leider hat unser junger Filmemacher in Sachen Technik noch viel zu lernen. Die Lautstärke der Stimmen ist oft recht schwankend und es gibt eine Menge Mikrofonpuster. Auch werden wir in diesem Film nicht gerade mit interessanten Mods und Props verwöhnt. So wäre es wünschenswert gewesen, wenn der Filmproduzent sich die deutschen Polizeiuniformen und Dienstwagen herunter geladen und eingesetzt hätte, da die Handlung zweifelsohne in Deutschland angesiedelt ist. Zudem sind manche Dialoge auch nicht immer passend zurechtgeschnitten. Fazit: Obwohl ich schon einige „The Movies“ Komödien gesehen habe, die technisch perfekter ausgeführt waren, so gibt es nur wenige, die mich mehr zum Lachen gebracht haben. Auch wenn die Gesamtpunktzahl nicht gerade einen Blockbuster verspricht, so kann ich diese erfrischend witzige Krimi-Parodie nur Jedem empfehlen. |