MFK88 - Zeit ist Geld

Nun wo der dritte Regie Contest ansteht, wird es Zeit für ein MovieCheck Review des Gewinners des zweiten Contests. MFKs Zeit ist Geld hat sich klar von der Konkurrenz abgesetzt und das Drehbuch vollkommen umgeschrieben.

 

Zeit ist Geld (Sci-Fi Drama)
Studio: MFK88
Release: 02.02.07
Sprecher: Sebastian Liebich, Andi Krösing, Simone Schleu, Tobias Diakov, David Riedel
Länge: 00:16:18
Sprache: deutsch
 
Der Film fängt als Erzählung an und zeigt wieso Luke Brown anfing an der Zeitmaschine zu arbeiten. Doch es verlief nicht wie er es sich vorstellte oder zumindest dachte er nicht über die Konsequenzen nach. Es wurde eine Welt geschaffen in der es keine Verbrechen, keine Unfälle mehr gibt und diese Welt nutzt der Film als Basis für seine Geschichte, während die anderen Contestfilme dies nur angeschnitten haben. Und nun will Luke diese Welt zerstören indem er in die Vergangenheit reist um sich selbst an der Erfindung zu hindern.

MFKs Film bezieht sich marginal auf das Originaldrehbuch, was ein Vorteil für den Film beim Contest war, da es sich nicht um die erneute Umsetzung eines vorgegebenen Drehbuchs handelt. Jedoch hätte das Drehbuch noch besser sein können. Das Ende zum Beispiel ist schwer vorstellbar, so genial die Erfindung auch sein mag. Auch hätten einige Charektere detaillierter beleuchtet werden können. Der Konzernchef ist zum Beispiel ausschließlich der Bösewicht, seine Motive bleiben dunkel, eventuell wollte er einst selbst die Welt retten. Es fällt leider schnell ins Klischee ab. Technisch gab sich MFK keine Blösse. Vor allem die Setausstattung ist sehr lobenswert zu erwähnen, die nicht protzig wirkt, aber gut reinpasst. Musik und Kamera geben dem Film den nötigen Schliff, so sind sehr gute Perspektive drin, gleich wie tolle Melodien. Die Leistungen der Sprecher sind, wie bei solchen Namen nicht anders zu erwarten, sehr gut. Nur hätte die Stimme von Sebastian vielleicht etwas älter ausfallen dürfen, damit sie besser zum Aussehen des alten Lukes passt.
 
Fazit: Zeit ist Geld hat zurecht drei Kategorien gewonnen und ging damit wohlverdient als Sieger aus dem zweiten Regie Contest heraus.

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